Elsass - Vogesen
Verfasst: 11 Sep 2021, 10:40
Guten Morgen zusammen,
Mittwoch bis Freitag habe ich die nördlichen Vogesen und Teile des Elsass unsicher gemacht - konkret die Gegend zwischen dem Col de Donon im Süden und der Grenze zum Saarland bzw. RLP im Norden. Bereits im vergangenen Jahr war ich im französischen Jura, der nördlichen Provence und im Vivarais unterwegs - soviel zu meiner Frankreichaffinität, die im Jahre 1966 mit einem Schüleraustausch begann.
Mein Fazit (vielleicht muss sich auch noch das Eine oder Andere etwas setzen): Frankreich ist als Motorradland für mich gestorben, nicht jedoch meine Begeisterung und Sympathie für das Land, seine Bewohner und ihre Lebensart!
Warum ich in F nicht mehr Motorrad fahren möchte, liegt an den inzwischen geltenden französischen Verkehrsregeln und der Überwachungsdichte. Ein Motorrad mit angenommenen 50PS permanent auf 80 km/h (entspricht in meinem Fall ~3000 1/Min) oder 30 km/h in Ortschaften zu halten ist zumindest für mich äusserst anstrengend - Tempomat habe ich nicht. Dazu kommt, dass bereits geringfügige Überschreitungen schmerzhafte Kosten bereiten (vor Jahren 93 km/h auf der Landstrasse, als dort noch 90 km/h galten, ohne Messfehleranrechnung: Bussgeldbescheid nach Deutschland geschickt, 68€ bei Sofortzahlung) Es ist beileibe nicht so, dass ich mit 160 km/h über die Route Nationale kacheln möchte (das haben wir in den 70er Jahren gemacht, zum Glück ohne Unfall oder andere Unbill)! Dennoch hat mich der dauernde Blick auf den Tacho hochgradig ermüdet, was ich auch für ein sicherheitsrelevantes Element halte.
Natürlich kann jetzt eingewendet werden, dass viele der kleinen Kurvenstrassen 80 km/h gar nicht hergeben, was ja auch stimmt. Auf diesen Strassen hat es mich dann aber oft geärgert hinter irgendwelchen -vielfach auch neueren!- französichen Citroen-/Peugeot-/Renault-Dieselfahrzeugen herfahren zu müssen und deren Mief einatmen zu müssen. Von D kenne ich dieses Stinken so nicht, vielleicht sind unsere Autos inzwischen überwiegend moderner?
Ich gebe zu, dass meine Eindrücke noch etwas frisch sind und sie sich vielleicht bzw. hoffentlich noch ändern. Dennoch würde mich mal interessieren, welche Erfahrungen Ihr gemacht habt und wie Ihr so die Sache seht.
Herzliche Grüsse und immer unfall- und vorfallfreie Fahrten!
Mittwoch bis Freitag habe ich die nördlichen Vogesen und Teile des Elsass unsicher gemacht - konkret die Gegend zwischen dem Col de Donon im Süden und der Grenze zum Saarland bzw. RLP im Norden. Bereits im vergangenen Jahr war ich im französischen Jura, der nördlichen Provence und im Vivarais unterwegs - soviel zu meiner Frankreichaffinität, die im Jahre 1966 mit einem Schüleraustausch begann.
Mein Fazit (vielleicht muss sich auch noch das Eine oder Andere etwas setzen): Frankreich ist als Motorradland für mich gestorben, nicht jedoch meine Begeisterung und Sympathie für das Land, seine Bewohner und ihre Lebensart!
Warum ich in F nicht mehr Motorrad fahren möchte, liegt an den inzwischen geltenden französischen Verkehrsregeln und der Überwachungsdichte. Ein Motorrad mit angenommenen 50PS permanent auf 80 km/h (entspricht in meinem Fall ~3000 1/Min) oder 30 km/h in Ortschaften zu halten ist zumindest für mich äusserst anstrengend - Tempomat habe ich nicht. Dazu kommt, dass bereits geringfügige Überschreitungen schmerzhafte Kosten bereiten (vor Jahren 93 km/h auf der Landstrasse, als dort noch 90 km/h galten, ohne Messfehleranrechnung: Bussgeldbescheid nach Deutschland geschickt, 68€ bei Sofortzahlung) Es ist beileibe nicht so, dass ich mit 160 km/h über die Route Nationale kacheln möchte (das haben wir in den 70er Jahren gemacht, zum Glück ohne Unfall oder andere Unbill)! Dennoch hat mich der dauernde Blick auf den Tacho hochgradig ermüdet, was ich auch für ein sicherheitsrelevantes Element halte.
Natürlich kann jetzt eingewendet werden, dass viele der kleinen Kurvenstrassen 80 km/h gar nicht hergeben, was ja auch stimmt. Auf diesen Strassen hat es mich dann aber oft geärgert hinter irgendwelchen -vielfach auch neueren!- französichen Citroen-/Peugeot-/Renault-Dieselfahrzeugen herfahren zu müssen und deren Mief einatmen zu müssen. Von D kenne ich dieses Stinken so nicht, vielleicht sind unsere Autos inzwischen überwiegend moderner?
Ich gebe zu, dass meine Eindrücke noch etwas frisch sind und sie sich vielleicht bzw. hoffentlich noch ändern. Dennoch würde mich mal interessieren, welche Erfahrungen Ihr gemacht habt und wie Ihr so die Sache seht.
Herzliche Grüsse und immer unfall- und vorfallfreie Fahrten!