Mineral ./. synthetisches Öl

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fdoege
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Mineral ./. synthetisches Öl

Beitrag von fdoege »

Hallo,

eine Frage an die Profis:

Früher hieß es immer, dass man Motoren nicht von mineralischem auf synthetisches Öl "umstellen" soll. Gibt es dafür Gründe und stimmt das überhaupt?

Hintergrund, ich habe bei einem Moped keine Ahnung was bisher benutzt wurde. Die Kawa ist ja schon älter und ich weiß nicht was die Werkstatt eingefüllt hatte. Die Anforderungen an Viskosität und Norm (Ölbadkupplung also JASO MA2 oder wie das noch heißt) müssen natürlich eingehalten werden.

Ich habe jetzt kein mineralisches Öl mit den o.g. Vorgaben gefunden und ein synthetisches gekauft. Risiko, oder kein Problem?
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Mit freundlichen Grüßen
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Frank
jan800x
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Re: Mineral ./. synthetisches Öl

Beitrag von jan800x »

Die goldene Mitte tuts ohne Probleme. Teilsynthetik verwende ich grundsätzlich. Ich schwöre auf Liqui Moly. Hat aber auch den Grund, das die in D produzieren. Die Hausmarke von Louis stammt von Fuchs, also auch Markenöl. Und wenn ich mich recht erinnere, füllen die auch für Polo die Hausmarke ab. Ich denke, die heutigen Öle sind so gut, das ein Wechsel der Qualitäten keine Probleme mit sich bringt. Ganz alte Motoren sind allerdings dankbar für Mineralöle. Gibt es auch bei den Ketten oder von LM.


Jan
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ibag
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Re: Mineral ./. synthetisches Öl

Beitrag von ibag »

Hallo, ich bin absolut kein Techniker, bei Gesprächen von Leuten die in Südamerlka, Afrika und sonstige Länder unterwegs sind , meinten es oft nicht zu wissen was man da als Öl bekommt. Mit einen Grund, das sie lieber mit älteren Maschinen unterwegs sind, die nicht so anspruchsvoll bei der Ölauswahl sind. In meiner Anfangszeit mit Auto oder Motorrad brauchte man im Sommer ein dickers Öl wie im Winter. Daher gulaube ich, das man mit fast jedem Öl fahren kann bezw. nachfüllen wenn man nicht anderes bekommt.

Gruß
Claus
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fdoege
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Re: Mineral ./. synthetisches Öl

Beitrag von fdoege »

Hallo,

ich habe nun auch wenig gelesen.

Allgemein sagt man wohl von Mineral auch Systh. ist kein Problem umgekehrt eigentlich auch nicht, aber das alte Restöl im Motor könnte die Qualität des neuen Öles herabsetzen.... Tja un einige Schreiben, synth. Öl hätte andere Additive, die den Motor besser reinigen. Dadurch könnten alle mineralische Ölkrusten entfernt werden, das Motorrad könnte danach (mehr) Öl verbrauchen....

Egal, das Öl ist jetzt drauf und wird gefahren, woher war Ölverbrauch null Komma null, also mal sehen. Das Moped wird von meinem Vater bewegt, der wird eh keine Rennen mehr gewinnen wollen :-)
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Frank
jan800x
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Re: Mineral ./. synthetisches Öl

Beitrag von jan800x »

Additive haben ja alle Öle. Mineralöl, Teilsynthetik oder Vollsynthetik sagt ja aus, wie die Grundöle hergestellt wurden. Aber, wie schon gesagt, schlechte Öle gibt es ja so gut wie nicht mehr. Wichtig ist die korrekte Kennzeichnung, dass das Öl für Motoren mit Nasskupplung geeignet ist. Ganz alte Nasskupplungen reagieren allerdings empfindlich auf Vollsynthetik. Hier hilft das.Tausch der Reiblamellen gegen welche neuerer Bauart.

Jan
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